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In­stand­set­zung Groß­klär­an­la­ge am Nie­der­rhein

Die Klär­an­la­ge am Nie­der­rhein ist mit über 50 ver­schie­de­nen Bau­wer­ken eine der zehn größ­ten in Deutsch­land. Tei­le der An­la­ge sind be­reits über 50 Jah­re alt, wes­halb um­fang­rei­che Sa­nie­run­gen an­stan­den.

Im Vor­feld hat ein ex­ter­nes Prüf­la­bor alle Bau­wer­ke der An­la­ge be­ton­tech­no­lo­gisch un­ter­sucht und da­bei Sul­fat­mi­gra­ti­on, Be­weh­rungs­über­de­ckung, Druck­fes­tig­keit und Kar­bo­na­ti­sie­rungs­grad er­mit­telt. Die Er­geb­nis­se wa­ren zum Teil dra­ma­tisch schlecht, ins­be­son­de­re in ab­ge­deck­ten Be­rei­chen. Hier kön­nen ag­gres­si­ve Gase wie Schwe­fel­was­ser­stoff nicht in die At­mo­sphä­re ent­wei­chen, son­dern set­zen sich auf den Bau­tei­len ab und schä­di­gen die­se nach­hal­tig.

Auf­grund der ho­hen Kon­zen­tra­ti­on der bio­ge­nen Schwe­fel­säu­re wur­de be­reits im Vor­feld mit den Her­stel­lern ver­bind­lich die Eig­nung der po­ten­zi­el­len Ma­te­ria­li­en ab­ge­klärt. So konn­te si­cher­ge­stellt wer­den, dass nach Fest­le­gung der Sa­nie­rungs­me­tho­dik kei­ne un­vor­her­ge­se­he­nen Pro­ble­me auf­kom­men wür­den. Ins­ge­samt wur­den vier Zu­lauf-Schne­cken­trö­ge und drei Be­le­bungs­be­cken mit den Ab­lauf­ka­nä­len um­fas­send bis 2020 in­stand ge­setzt.

  • Ausführung:

2016 – 2020

  • Leis­tungs­spek­trum:

Be­stands­auf­nah­me, Kos­ten­schät­zun­gen, In­stand­set­zungs­pla­nung, Aus­schrei­bung, Objektüberwachung, Bau­be­glei­tung

  • Grö­ße:

1,2 Mio Ein­woh­ner­gleich­wer­te

  • Net­to­bau­sum­me:

3,5 Mio Euro